Glossar Welche zählen zu den Nachhaltigkeitsrisiken?
Nachhaltigkeitsrisiken
Nachhaltigkeitsrisiken lassen sich unterteilen in…
- Outside-in Risiken: Risiken der Umwelt wirken auf das Unternehmen, dazu gehören:
- Physische Risiken: Extremwetterereignisse, Überschwemmung oder Dürren
- Transitorische Risiken ergeben sich aus dem Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft, z.B. durch erhöhte Preise von Emissionszertifikaten für emissionsintensive Wirtschaftszweige oder Veränderungen von gesellschaftlichen Einstellungen und Konsummustern
- Inside-out Risiken: Risiken entstehen durch die Unternehmensaktivität für seine Umwelt (z.B. ein Risiko zur Umweltverschmutzung oder Menschenrechtsverletzung)
Die eine Dimension beeinflusst die andere und umgekehrt: Ein klimaschädliches Unternehmensverhalten führt zur Verstärkung des Klimawandels und den Folgen (z.B. Extremwetterereignisse).
Das BaFin Merkblatt zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken ruft beaufsichtigte Unternehmen (unverbindlich) dazu auf, Nachhaltigkeitsrisiken in ihre Geschäfts- und Risikostrategie aufzunehmen.