klimaVest Techniker an Solarpanel

klimaVest zeigt, wie viel Zukunftspotenzial in Wind, Sonne & Co. steckt. Erneuerbare Energien: Chance oder Risiko?

04.04.2023 3 Minuten Lesezeit

klimaVest: Redakteurin Luisa Schaus
Luisa Schaus
Redakteurin

Zwischen vehementer Unterstützung und scharfer Kritik: Welche Rolle Wind-, Wasser- und Solarkraft im Kampf gegen den Klimawandel tatsächlich spielen können, wird seit einigen Jahren heiß debattiert. Was steckt also hinter dem Hype um Erneuerbare Energien? Und welche Chancen und Risiken ergeben sich für Anleger:innen?

Altes Wissen, neue Technologien

Wind, Sonne und Wasser als Energiequelle zu nutzen, ist bei weitem keine neue Erkenntnis. Doch im Zuge des voranschreitenden Klimawandels und auf der Suche nach langfristigen Lösungen erschienen Erneuerbare Energien in einem neuen Licht – als mögliche Antwort auf eine der wichtigsten Fragen der Moderne.

Und tatsächlich erreichte die Nutzung nachhaltiger Technologien vor rund 10 Jahren einen neuen Höhepunkt. Gefördert durch gesetzliche Einspeisevergütungen, nahm die Stromproduktion durch Erneuerbare Energien stark zu. Diese Entwicklung zog immer mehr Unternehmen auf den Markt, die am Erfolg von Wind, Wasser & Co. teilhaben wollten. Auch der Finanzmarkt sah seine Chance: Sowohl Anbieter als auch Anleger:innen erhofften sich mit Investments in Erneuerbare-Energien-Anlagen vielversprechende Gewinne.

Doch nicht überall brachten Erneuerbare Energien den erhofften Erfolg: In Deutschland hatten Verbraucher:innen nach kurzer Zeit mit hohen Strompreisen zu kämpfen, die vor allem den Solarmarkt beherrschten. Als Folge wurde die staatliche Förderung drastisch reduziert – was den Solarmarkt stark belastete. Investor:innen verloren Kapital, zahlreiche Projekte mussten abgebrochen werden, Unternehmen gingen bankrott.

Und auch in Spanien führte das Scheitern des staatlichen Förderprogramms zum Zusammenbruch des Solarmarktes. Wer hier zum Beispiel als Anlagenhersteller an Projekten beteiligt war, der hatte es in vielen Fällen mit aufgelaufenen Projekten und fehlender Abnahme zu tun – und die versprochenen Gewinne ließen auf sich warten.

Fokus auf Langfristigkeit

Trotz dieser Anlaufschwierigkeiten wurde das Potenzial Erneuerbarer Energien von Netzbetreibern und anderen Marktteilnehmer:innen schnell erkannt. Und so folgte schon kurz später der nächste Aufschwung: In den Jahren zwischen 2011 und 2022 stieg der Marktanteil Erneuerbarer Energien in Deutschland von 20,4 auf 48,3 Prozent. Das „Sorgenkind“ Photovoltaik entwickelte sich im gleichen Zeitraum von 3,2 auf 11,4 Prozent und konnte sich so als vielversprechender Spieler am Markt etablieren.

In der Politik wurden notwendige Schritte getan, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu optimieren und die Märkte langfristig stabil zu halten: Die sogenannte Marktprämie ersetzte die gesetzliche Einspeisevergütung. Netzbetreiber wurden damit dazu angehalten, ihren erzeugten Strom direkt am Markt zu verkaufen und so Verbraucher:innen wieder stärker zu entlasten.
Der Finanzmarkt jedoch tat sich schwerer damit, erneut sein Vertrauen in den Markt für Erneuerbare Energien zu setzen. Bis heute lassen viele Anbieter und Anleger:innen ihre Finger von Investments in Erneuerbare Energien – mit der Befürchtung, dass die „Blase“ bald wieder platzen würde.

Schon heute an morgen denken

Mittlerweile erweisen sich solche Befürchtungen jedoch immer mehr als unbegründet: Denn die Märkte für Erneuerbare Energien erweisen sich als vielversprechend stabil – und bieten weitaus größere Chancen als bisher angenommen.

Denn noch nie war die Dringlichkeit wirkungsvoller Maßnahmen und Technologien gegen den Klimawandel so präsent wie heute – und das nicht nur in der Energiebranche, sondern auch in weiten Teilen der Gesellschaft und der Politik. Der langfristige Ausbau von Erneuerbaren Energien wie Wind- oder Wasserkraft ist dabei ein wegweisender Schritt hin zu einer nachhaltigeren Lebens- und Wirtschaftsweise.

Und je mehr der Ausbau Erneuerbarer Energien vorangetrieben wird, desto zuverlässiger werden die entsprechenden Technologien – und erlauben auch am Finanzmarkt die Planung zukunftsfähiger Investmentprojekte im Bereich Erneuerbare Energien. So setzen mittlerweile auch immer mehr Anbieter auf langfristige Investments statt auf risikoreiche Einzelanlagen.
Um interessierten Anbietern und Anleger:innen das Investment in diese Art von Infrastrukturprojekt zu vereinfachen, brachte die EU das passende Finanzinstrument auf den Markt: Mit dem ELTIF (European Long-Term Investment Fund) können nun auch erstmals Privatanleger:innen gezielt in das Segment Erneuerbare Energien investieren und so die europäische Realwirtschaft stärken.

Wie ein nachhaltiges Investmentprodukt mit attraktiven Zukunfts- und Renditechancen aussehen kann, zeigt der ELTIF klimaVest: Der Fonds aus dem Haus Commerz Real bietet Privatanleger:innen ein langfristiges Investment in über 40 europäische Wind- und Solarkraftanlagen. Mit über einer Milliarde Euro Fondsvermögen ist klimaVest nach nur drei Jahren Laufzeit der größte ELTIF am deutschen Markt – und zeigt, wie viel Zukunftspotenzial in Wind, Sonne & Co. wirklich steckt.