Erneuerbare Energien im Winter Von Winterschlaf keine Spur: So performen Photovoltaik und Windenergie in der kalten Jahreszeit
26.11.2025 • 6 Minuten Lesezeit
Mit den bevorstehenden Wintermonaten steigt der Energiebedarf in vielen privaten Haushalten. Kurze Tage und kalte Temperaturen sorgen dafür, dass wir verstärkt auf elektrisches Licht und Heizungen angewiesen sind. Gleichzeitig verändern Kälte, Schnee und starke Winde die Bedingungen, unter denen erneuerbare Energien erzeugt werden. Wind- und Solaranlagen reagieren darauf sehr unterschiedlich. In diesem Beitrag zeigen wir, was diese Monate für den Betrieb unserer Anlagen bedeuten – und welche Besonderheiten die kalte Jahreszeit für die Erneuerbaren mit sich bringt.
Windenergie in den Wintermonaten: Mehr Stürme = mehr Ertrag?
Die gute Nachricht: In den Wintermonaten, also genau dann, wenn auch der Strombedarf am höchsten ist, liefern Windparks in der Regel höhere Erträge. Das liegt vor allem an kräftigen Windlagen.
Die Erde nimmt weniger Energie von der Sonne auf, dadurch sinkt die Lufttemperatur und die kalte Luft wird schwerer und dichter. So entsteht ein größerer Luftdruckunterschied zwischen höheren und tieferen Schichten der Atmosphäre, der in Form von stärkerem Wind ausgeglichen wird. Und das Ergebnis ist messbar: In den vergangenen Jahren fanden rund zwei Drittel der gesamten Windstromerzeugung im Winterhalbjahr statt.¹
Allerdings werden die Anlagen in diesen Zeiten auch stärker gefordert. Bei Extremsturm schalten sie sich automatisch ab, um Material und Technik zu schützen. In den Windparks von klimaVest kontrolliert die Betriebsführung mit Unterstützung von Fernüberwachungssystemen permanent die Situation und greift ein, wenn Sensoren etwa Vereisung oder Unwuchten erkennen. Je nach Standort kommen zudem Enteisungs- beziehungsweise Anti-Icing-Systeme zum Einsatz.
Um negative Effekte durch verstärkt vorkommende Extremwetterlagen - eine spürbare Auswirkung des Klimawandels - in Zukunft abzumildern, wird parallel intensiv daran geforscht, Windenergieanlagen noch widerstandsfähiger zu machen. Damit soll langfristig eine höhere Betriebssicherheit und Effizienz der Anlagen gewährleistet werden – gerade auch in den windreichen Monaten.²
Die Erde nimmt weniger Energie von der Sonne auf, dadurch sinkt die Lufttemperatur und die kalte Luft wird schwerer und dichter. So entsteht ein größerer Luftdruckunterschied zwischen höheren und tieferen Schichten der Atmosphäre, der in Form von stärkerem Wind ausgeglichen wird. Und das Ergebnis ist messbar: In den vergangenen Jahren fanden rund zwei Drittel der gesamten Windstromerzeugung im Winterhalbjahr statt.¹
Allerdings werden die Anlagen in diesen Zeiten auch stärker gefordert. Bei Extremsturm schalten sie sich automatisch ab, um Material und Technik zu schützen. In den Windparks von klimaVest kontrolliert die Betriebsführung mit Unterstützung von Fernüberwachungssystemen permanent die Situation und greift ein, wenn Sensoren etwa Vereisung oder Unwuchten erkennen. Je nach Standort kommen zudem Enteisungs- beziehungsweise Anti-Icing-Systeme zum Einsatz.
Um negative Effekte durch verstärkt vorkommende Extremwetterlagen - eine spürbare Auswirkung des Klimawandels - in Zukunft abzumildern, wird parallel intensiv daran geforscht, Windenergieanlagen noch widerstandsfähiger zu machen. Damit soll langfristig eine höhere Betriebssicherheit und Effizienz der Anlagen gewährleistet werden – gerade auch in den windreichen Monaten.²
Sonnenstrom im Winter? So performt Photovoltaik in den dunklen Monaten
In der dunklen Jahreszeit ist der Stromertrag von Photovoltaikanlagen naturgemäß deutlich geringer. An sonnigen Wintertagen produzieren sie aber dennoch zuverlässig Strom – solange die Module nicht unter einer Schneedecke liegen. PV-Module arbeiten bei niedrigen Temperaturen aus physikalischen Gründen besonders effizient. Laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt steigt der Wirkungsgrad je nach Modultyp pro Grad unter einer Temperatur von 25 °C um rund 0,4 bis 0,5 %.³
Moderne Module können diffuses Licht gut nutzen und profitieren bei Schnee vom Albedo-Effekt – dem Rückstrahlvermögen heller Flächen. Unter günstigen Bedingungen, etwa an klaren Wintertagen mit einer Schneedecke, die den Boden, aber nicht die Module bedeckt, kann die Reflexion den Ertrag messbar steigern. Nach Untersuchungen des Fraunhofer ISE erreichen Module selbst bei Bewölkung noch etwa 10 bis 25 % ihrer Spitzenleistung.⁴
Der Faktor Schnee wird zudem bei der Planung explizit berücksichtigt: Neigungswinkel und glatte Glasoberflächen sorgen dafür, dass dünne Schneeschichten leichter abrutschen. Die Gestelle sind so konstruiert, dass sie auch hohe Schneelasten tragen können.
Moderne Module können diffuses Licht gut nutzen und profitieren bei Schnee vom Albedo-Effekt – dem Rückstrahlvermögen heller Flächen. Unter günstigen Bedingungen, etwa an klaren Wintertagen mit einer Schneedecke, die den Boden, aber nicht die Module bedeckt, kann die Reflexion den Ertrag messbar steigern. Nach Untersuchungen des Fraunhofer ISE erreichen Module selbst bei Bewölkung noch etwa 10 bis 25 % ihrer Spitzenleistung.⁴
Der Faktor Schnee wird zudem bei der Planung explizit berücksichtigt: Neigungswinkel und glatte Glasoberflächen sorgen dafür, dass dünne Schneeschichten leichter abrutschen. Die Gestelle sind so konstruiert, dass sie auch hohe Schneelasten tragen können.
Sicher durch den Winter mit Monitoring
Gerade im Winter zeigt sich, wie wichtig ein verlässliches Anlagenmanagement ist. Der Monitoring-Bericht zur Energiewende 2025 hebt hervor, dass digitale Überwachungssysteme, regelmäßige technische Inspektionen und klar definierte Notfallkonzepte zentrale Bausteine für eine stabile Energieversorgung sind. Besonders vor dem Hintergrund stark schwankender Witterung und eines erhöhten Strombedarfs in den Wintermonaten.⁵
Auch bei den Anlagen von klimaVest stehen Sicherheit und Betriebsstabilität im Mittelpunkt. Alle Parks – ob Wind oder Solar – werden rund um die Uhr fernüberwacht. Moderne Sensorsysteme erfassen Leistungsdaten, Witterungseinflüsse und technische Parameter in Echtzeit. So lassen sich Abweichungen frühzeitig erkennen und Maßnahmen schnell einleiten. Ergänzt wird dies durch regelmäßige Wartungen, saisonale Checks und klar definierte Notfallabläufe, die sicherstellen, dass die Anlagen auch bei Frost, Sturm oder starkem Schneefall stabil laufen.
Zudem arbeiten wir eng mit erfahrenen Betriebsführerinnen und -führern vor Ort sowie spezialisierten Servicepartnern zusammen, die im Bedarfsfall schnell reagieren und Reparaturen oder Inspektionen direkt am Standort durchführen. Diese Kombination aus digitalem Monitoring und lokaler Expertise sorgt dafür, dass unsere Anlagen auch bei herausfordernden Wetterverhältnissen zuverlässig Strom liefern.
Auch bei den Anlagen von klimaVest stehen Sicherheit und Betriebsstabilität im Mittelpunkt. Alle Parks – ob Wind oder Solar – werden rund um die Uhr fernüberwacht. Moderne Sensorsysteme erfassen Leistungsdaten, Witterungseinflüsse und technische Parameter in Echtzeit. So lassen sich Abweichungen frühzeitig erkennen und Maßnahmen schnell einleiten. Ergänzt wird dies durch regelmäßige Wartungen, saisonale Checks und klar definierte Notfallabläufe, die sicherstellen, dass die Anlagen auch bei Frost, Sturm oder starkem Schneefall stabil laufen.
Zudem arbeiten wir eng mit erfahrenen Betriebsführerinnen und -führern vor Ort sowie spezialisierten Servicepartnern zusammen, die im Bedarfsfall schnell reagieren und Reparaturen oder Inspektionen direkt am Standort durchführen. Diese Kombination aus digitalem Monitoring und lokaler Expertise sorgt dafür, dass unsere Anlagen auch bei herausfordernden Wetterverhältnissen zuverlässig Strom liefern.
Was bedeutet das für klimaVest Anleger:innen?
Saisonale Schwankungen gehören zur Natur erneuerbarer Energien und sind in unserem Ertragsmodell bereits berücksichtigt. Entscheidend ist nicht der Blick auf einzelne Wochen oder Monate, sondern die langfristige Entwicklung im Verlauf vieler Jahre.
Durch die breite Diversifikation unseres Portfolios, über mehrere europäische Länder, unterschiedliche klimatische Bedingungen und verschiedene Technologien hinweg, werden wetterbedingte Schwankungen gezielt ausgeglichen. Während Windparks im Winter oft besonders starke Erträge liefern, tragen Photovoltaikanlagen in den sonnenreichen Monaten überproportional zur Stromproduktion bei. Dieses Zusammenspiel sorgt langfristig für eine stabilere Gesamtperformance.
Genau mit diesem Fokus steuern wir das Portfolio – mit einer Perspektive, die über kurzfristige Wetterlagen weit hinausgeht.
Durch die breite Diversifikation unseres Portfolios, über mehrere europäische Länder, unterschiedliche klimatische Bedingungen und verschiedene Technologien hinweg, werden wetterbedingte Schwankungen gezielt ausgeglichen. Während Windparks im Winter oft besonders starke Erträge liefern, tragen Photovoltaikanlagen in den sonnenreichen Monaten überproportional zur Stromproduktion bei. Dieses Zusammenspiel sorgt langfristig für eine stabilere Gesamtperformance.
Genau mit diesem Fokus steuern wir das Portfolio – mit einer Perspektive, die über kurzfristige Wetterlagen weit hinausgeht.
¹ https://www.adesso.de/de/news/blog/winter-und-erneuerbare-energien-widerspricht-sich-das.jsp
² https://energy.helmholtz.de/aktuelles/wissenschaftsjahr-2025/#c126584
³ https://ennergy.de/pv-im-winter-so-maximieren-sie-ihre-solarertrage/
⁴ https://n-tv.de/energieeffizientes-wohnen/warum-solaranlagen-auch-bei-schnee-und-kalte-effizient-arbeiten/
⁵ https://www.bhkw-infozentrum.de/bhkw-news/59414_Monitoringbericht-zur-Energiewende-2025-Analyse-Reaktionen-und-Perspektiven.html
² https://energy.helmholtz.de/aktuelles/wissenschaftsjahr-2025/#c126584
³ https://ennergy.de/pv-im-winter-so-maximieren-sie-ihre-solarertrage/
⁴ https://n-tv.de/energieeffizientes-wohnen/warum-solaranlagen-auch-bei-schnee-und-kalte-effizient-arbeiten/
⁵ https://www.bhkw-infozentrum.de/bhkw-news/59414_Monitoringbericht-zur-Energiewende-2025-Analyse-Reaktionen-und-Perspektiven.html